voxeljet und Loramendi zeigen ICP Serienfertigungslinie bei BMW in Aktion
3D-Drucker von voxeljet reduzieren Emissionen bei der additiven Fertigung von Gussteilen erheblich
- voxeljet und Loramendi haben im Rahmen des Kooperationsprojekts Industrialization of Core Printing (ICP) gemeinsam eine vollautomatische additive Serienfertigungslösung für anorganische 3D-gedruckte Kerne entwickelt
- Die BMW Group setzt fünf VX1300-X 3D-Drucker (VJET-X) für den Leichtmetallguss zur Herstellung von Hochleistungsmotoren in ihrem Werk in Landshut ein
- Die VJET-X-Drucker sind 10-mal schneller als die Vorgängermodelle und werden Hunderttausende von Kernen pro Jahr für die BMW Group produzieren
Friedberg, Deutschland, 25. Oktober 2023 – Die voxeljet AG (NASDAQ: VJET) und Loramendi zeigen die weltweit erste vollautomatische additive 3D-Serienproduktionslinie für Sandkerne, die gemeinsam im Rahmen des Kooperationsprojekts Industrialization of Core Printing (ICP) entwickelt wurde. Ein neues Video, das heute veröffentlicht wurde, zeigt die Implementierung der ersten ICP-Produktionslinie im Werk der BMW Group in Landshut, Deutschland. Landshut ist mit rund 3.500 Mitarbeitern das größte Komponentenwerk und beliefert alle Fahrzeug- und Motorenwerke der BMW Group weltweit, unter anderem BMW, MINI und Rolls-Royce sowie die Motorradmarke BMW Motorrad.
Die maßgeschneiderte, emissionsarme Lösung integriert die Hochgeschwindigkeits-3D-Drucker VX1300-X (VJET-X) von voxeljet in einen vollautomatischen Pre- und Post-Processing-Workflow, einschließlich industrieller Mikrowellen zum Aushärten der 3D-gedruckten Kerne. Die Druckgeschwindigkeit konnte mit der neuesten Generation der VJET-X 3D-Drucker um den Faktor zehn gesteigert werden, und das werkzeuglose 3D-Druck der Sandkerne ermöglicht Variantenwechsel in nie dagewesener Geschwindigkeit ohne zeitaufwändige Werkzeugwechsel und Produktionsstillstand. Das nicht verwendete Material wird zu 100 % recycelt und im Produktionsprozess wiederverwendet.
„Die vollautomatisierte 3D-Produktionslinie im BMW-Werk Landshut ist ein wichtiger Meilenstein nicht nur für voxeljet, sondern für die gesamte 3D-Druck- und Automobilindustrie“, sagt Dr. Ingo Ederer, Gründer und CEO von voxeljet. „Wir glauben, dass diese maßgeschneiderte, nahezu emissionsfreie Lösung, die in Zusammenarbeit zwischen voxeljet, Loramendi und BMW erreicht wurde, ein Industriestandard werden wird.“
Gemeinsam revolutionieren voxeljet und Loramendi die Industrialisierung des Kerndrucks. Die Produktion von anorganischen 3D-gedruckten Kernen hat es der BMW Group ermöglicht, das Design ihrer Motorkomponenten voranzutreiben. So wurde beispielsweise der Zylinderkopf des B48-Motors von BMW durch den Einsatz des 3D-Drucks zur Herstellung von Kombikernen für den Wassermantel und den Auslass erheblich verbessert. Darüber hinaus ermöglicht der 3D-Druck BMW die Herstellung von Sandkernen in einem Stück, wodurch die komplexe Konstruktion von Motorkomponenten reduziert und gleichzeitig die Effizienz und der Kraftstoffverbrauch des Motors optimiert werden. Die anorganische 3D-Produktionslinie reduziert auch die Emissionen der Gießerei erheblich, da während des Gießprozesses nur Wasserdampf erzeugt wird.
Die leistungsstarke Binder-Jetting-3D-Drucktechnologie von voxeljet bietet die höchste additive Produktivität und den höchsten Durchsatz, um die Anforderungen der Großserienproduktion von BMW zu erfüllen. Die schichtbasierte Fertigungstechnologie arbeitet mit Sand und einem anorganischen Binder. Ein Druckkopf verbindet selektiv Sandschichten, um die Kerne zu erzeugen, die dann ausgepackt, mikrowellengehärtet, gereinigt und geprüft werden, bevor sie in den etablierten Gießprozess von BMW eingespeist werden. voxeljet hat 1 Patent erhalten und verfügt über 10 Patentfamilien mit 28 Patentanmeldungen in den Vereinigten Staaten, Europa und anderen Regionen, die diesen proprietären Ansatz schützen.
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